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Bethesda-Schule für Kinder mit Behinderung

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Die Bethesda-Schule für Kinder mit Behinderungen in Kabwe unterrichtet derzeit 90 Kinder mit Behinderungen wie Epilepsie, zerebrale Lähmung, geistige Behinderung und Downsyndrom.

Die Bethesda-Schule ist ein Projekt von OM (Operation Mobilisation) Sambia. Die Kinder bekommen neben einer Schulbildung auch Mahlzeiten, Physiotherapie sowie Rollstühle oder Krücken.

Die Schule wurde im Jahr 2013 durch Peter und Brenda Chila gegründet, um mit Menschen mit Behinderung zu arbeiten. Dadurch kann den Schülern eine besondere Ausbildung ermöglicht werden. Weiterhin werden die Eltern von der permanenten Pflege für eine gewisse Zeit entlastet. Neben dem ausgebildeten Fachpersonal helfen jährlich einige deutsche Freiwillige im Auslandsjahr (IJFD). Die Freiwilligen unterstützen die Arbeit der Ergo ‑und Physiotherapeuten und lernen so, sensibel mit Menschen mit Behinderungen umzugehen.

Wir wünschen uns, dass Menschen mit Behinderung gestärkt und befähigt werden etwas aus ihrem Leben zu machen. Das ist unser Traum, auf den wir auch in Zukunft hoffen, denn es gibt noch sehr viele Menschen mit Behinderung, die auf der Straße leben und betteln müssen. Deshalb ist es sehr wichtig, dass wir sie von der Straße holen und ihnen eine richtige Aufgabe geben.” sagt Peter Chila.
 

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Schulpersonal

Peter und Brenda Chila großes Ziel ist der Bau einer integrativen Schule. Sie wünschen sich, dass über 200 Kinder diese neue Schule besuchen. Jedes Jahr gibt es einen Gemeinschafts-Tag, zu dem auch nicht-behinderte Menschen eingeladen sind. Es gibt ein gemeinsames Essen sowie Sportangebote und nicht-behinderte Kinder können mit den Kindern mit Behinderung spielen. Schon jetzt ist sichtbar, wie sich die Einwohner gegenüber Menschen mit Behinderung öffnen. Früher wurden Menschen mit Behinderung beleidigt, wenn sie auf der Straße gesehen wurde, heute können sie sich frei bewegen, da in der Community eine größere Akzeptant entstanden ist.
 

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So arbeitet das Team auch an der Akzeptanz der Menschen mit Behinderung in der Gesellschaft. Hier in Deutschland gibt es fast überall Aufzüge, die behinderte Menschen nutzen können. In Sambia ist es selbst im Regierungsgebäude für behinderte Menschen schwierig, sich Zugang zu verschaffen. Deshalb möchten Peter und Brenda Chila mit der integrativen Schule anfangen. Wenn hier ein Bewusstsein für Akzeptanz geschaffen wird, können diejenigen, die gemeinsam mit den behinderten Schülern unterrichtet werden, später für sie sprechen.

Drop Inn Deutschland unterstützt dieses Projekt monatlich mit Geld für Fachpersonal und Ausstattung. Außerdem wurde mit unseren Mitteln die Wasserversorgung der Einrichtung sicher gestellt.

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